Unter dem Titel „Junge Perspektiven“ fördert die GWMT thematische Workshops, auf denen Nachwuchswissenschaftler*innen ihre Projekte und Ergebnisse im Beisein ausgewählter Expert*innen vorstellen und diskutieren können. Das Format unterscheidet sich durch den thematischen Fokus und durch die Mitwirkung von Expert*innen deutlich vom Zuschnitt des Driburger Kreises. Die finanzielle Unterstützung der GWMT ist deshalb insbesondere für die Mehrkosten gedacht, die durch eine Einladung von Expert*innen entstehen und meist nicht durch laufende Budgets getragen werden können. Vorschläge und Initiativen für Nachwuchsworkshops nach diesem Modell können und sollen frei aus dem Mitgliederkreis kommen.
„Junge Perspektiven“ ist ein Workshop-Format der GWMT organisiert von Nachwuchswissenschaftler*innen für Nachwuchswissenschaftler*innen. Es bietet Graduierenden, Promovierenden, aber auch Post-Docs im Feld der Wissens-, Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte ein Forum des wissenschaftlichen Austauschs. Einbezogen werden sollen Expert*innen, die mitdiskutieren oder kommentieren. Vergangene Themen der „Jungen Perspektiven“ waren „Gender in der Medizin-, Wissenschafts- und Technikgeschichte“ und „Geschichte der Humanwissenschaften“. Willkommen sind insbesondere Vorschläge, die aktuelle Forschungsfragen sowie neue Forschungsfelder aufgreifen, die Perspektiven und Konzepte für innovative Forschung diskutieren oder themenorientierte Netzwerke (weiter)entwickeln.
Für den Förderzeitraum 2024 gehen wir von einer Durchführung in Präsenz aus, sind aber auch gegenüber kreativen digitalen Veranstaltungskonzepten aufgeschlossen.
Die GWMT unterstützt diese Workshops mit bis zu 3.000 €. Bei Förderung wird ein schriftlicher Bericht und ein Bericht auf der Jahrestagung der GWMT erwartet.
Vorschläge für 2024/25 können bis zum 30. August 2024 eingereicht werden. Bitte schicken Sie zur Bewerbung ein zweiseitiges Exposé inkl. Namensliste von einzuladenden Expert*innen und einen Finanzplan an die Schriftführerin (nadine.metzger@fau.de).
Die letzten Gewinner*innen der Ausschreibung waren Dr. Helen Piel, Dr. Lilia Zemnukhova und Dr. Rudolf Seising (Deutsches Museum München) mit dem Workshop „Umwelten der KI”, der am 6. und 7. Juni am Deutschen Museum stattfand.
Bisher wurden fünf Workshops gefördert:
- 2023: Umwelten der KI
- 2021: Logikerinnen: Ihr Beitrag zur Entwicklung der formalen Logik und mathematischen Grundlagenforschung
- 2019: Materialien und Stoffe in der Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte
- 2016: Geschichte der Humanwissenschaften
- 2014: Gender in der Medizin-, Wissenschafts- und Technikgeschichte